Kandidatin :Sylvia Huber

Die 57-jährige Verwaltungsfachangestellte Sylvia Huber kandidiert zum vierten Mal für den Steinhöringer Pfarrgemeinderat. Dessen Vorsitzende war sie auch schon einmal. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

...macht sich für eine lebendige Kirche stark

Für Sylvia Huber ist das Engagement im Pfarrgemeinderat eine "Herzensangelegenheit". Ihre starke Bindung zur Kirche wurde durch die Katholische Landjugend geprägt, wo sie zunächst die Gruppenstunden besuchte und diese später auch leitete. Als sie 2002 zum ersten Mal Pfarrgemeinderätin wurde, übernahm sie gleich den Vorsitz des Gremiums sowie des Pfarrverbandsrats. Zwischen 2010 und 2014 legte Huber eine Pause ein, weil sie kurz zuvor auch in den politischen Gemeinderat gewählt wurde: "Ich wollte meine Ämter nicht halbherzig ausüben", begründet die 57-jährige ihre damalige Entscheidung. Doch seit 2014 ist sie nun wieder im Pfarrgemeinderat Steinhöring vertreten und stellvertretende Vorsitzende "in einem tollen Team". Zudem ist sie Lektorin, Wortgottesdienstleiterin sowie Kommunionshelferin. Zu Beginn ihrer ersten Amtszeit hat Huber nach den gemeinsamen Sitzungen ein lockeres Beisammenbleiben angestoßen. Bei den anschließenden persönlichen Gesprächen "wachse der Pfarrgemeinderat viel besser zusammen". In der letzten Amtsperiode war der Steinhöringer Pfarrgemeinderat jedoch durch die Sanierung und Wiedereröffnung der Kirche stark ausgelastet, daher kamen andere Themen tendenziell zu kurz. Huber möchte sich nun wieder mehr der Erwachsenenbildung widmen, außerdem ist sie in der Jugendarbeit tätig. Sie setzt sich für eine "lebendige, kritische Kirche" ein, die nicht nur alles hinnimmt.

© SZ vom 23.02.2018 / chja - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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