Im alten Gemäuer:Auf den letzten Metern

Vaterstettens Hallenbad muss noch zwei Jahre durchhalten

Einen langen Atem braucht nicht nur, wer im Vaterstettener Hallenbad für ein Schwimmabzeichen nach kleinen Gummiringen taucht. Denn das knapp 50 Jahre alte Bad in der Grundschule an der Gluckstraße hat das Ende seiner Lebensdauer eigentlich lange überschritten. Die Technik wird immer anfälliger und vor allem schwieriger zu reparieren. Die gute Nachricht ist, dass Abhilfe in Sicht ist: Ende 2019 soll die neue Grund- und Mittelschule fertig werden, und damit auch ein neues Hallenbad, das mit fünf Bahnen sogar ein wenig größer wird als das aktuelle mit vier. Doch die gute Nachricht hat auch eine Schattenseite: Sollte im alten Hallenbad ein größeres - und nur teuer zu behebendes - Problem auftreten, wird die Gemeinde angesichts der mehr als 40 Millionen Euro für die neue Schule und das neue Bad sicher nicht noch zusätzliches Geld in eine Sanierung stecken, die Vaterstettener säßen bis Ende 2019 auf dem Trockenen. Also: Luft anhalten und hoffen. Öffentlich geschwommen und getaucht werden kann Dienstag- und Donnerstagabend, mittwochs und freitags am Vormittag, freitags und samstags über Mittag, an den Samstagen außerdem am Nachmittag und sonntags morgens bis nachmittags, Erwachsene zahlen zwei, Kinder und Jugendliche einen Euro.

© SZ vom 18.04.2018 / wkb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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