Hohenlinden:Pfadfinder suchen festes Domizil

Die Pfadfinder in Hohenlinden brauchen einen eigenen Raum, wo sie sich treffen und ihre Utensilien deponieren können. Im neuen Pfarrheim gibt es zwar einen separaten Jugendraum, den die Pfadfinder zeitweise nutzen, was aber nicht zu deren Zufriedenheit klappt. Die Pfadfinder hatten im neuen Pfarrheim ursprünglich auf einen eigenen Raum als festes Domizil gehofft - doch dieser Wunsch erfüllte sich nicht. Mit einem Schreiben wandten sich die Pfadfinder deshalb an den Gemeinderat, der über ihren Antrag diskutierte.

Ein konkretes Ergebnis gab es nicht, allerdings beschloss der Gemeinderat, dass bei künftigen Planungen der Gemeinde versucht werden soll, Räume für die Pfadfinder zu berücksichtigen. "Wir haben dafür derzeit keine Lösung", sagte Bürgermeister Ludwig Maurer (ÜWH). Er respektiere den Wunsch der Pfadfinder nach einem eigenen Raum. Der Gemeindechef erinnerte aber auch daran, dass es nicht nur die Pfadfinder sind, die in der Gemeinde gerne eigene Räume hätten. Barbara Meyer (ÜWH) brachte das alte Pfarrbüro als möglichen Raum ins Gespräch. Allerdings fehlen dort Sanitärräume. Denkbar wäre auch, dass die Pfadfinder Räume im Wendlandhaus nutzen könnten, sagte Meyer. Maurer und Meyer stimmten überein, dass es kein Dauerzustand bleiben könne, dass sich die Pfadfinder in einem kalten Lagerraum treffen müssten, wie sie es momentan tun.

Zweiter Bürgermeister Thomas Riedl (CSU) forderte eine schnelle Lösung. Die Pfadfinder hätten in Hohenlinden eine wichtige Funktion und leisteten gute Arbeit. Riedl könnte sich vorstellen, dass die Pfadfinder im Wendlandhaus zumindest übergangsweise ein Domizil für ihre Treffen und Utensilien finden könnten.

© SZ vom 29.04.2020 / mitt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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