Hohenlinden:Mähen gegen Hochwasser

Nach dem Hochwasser mit überlaufenden Gräben im Sommer hat der Gemeinderat weitere Maßnahmen zum besseren Schutz vor Überschwemmungen beschlossen: So wurde etwa entschieden, dass sich die Firmen Wurzer aus Eitting und Niedermeier aus Isen künftig um die fachgerechte Pflege der Gräben kümmern sollen. Bürgermeister Ludwig Maurer (ÜWH) teilte dazu mit, dass an neuralgischen Stellen des durch Hohenlinden führenden Kapuziner-Grabens dafür gesorgt werden soll, dass im Falle von Starkregen-Ereignissen möglichst viel Wasser über die Gräben abfließen kann. Die Eittinger Firma soll mit Spezialmähern einmal im Jahr dafür sorgen, dass die Gräben möglichst frei bleiben - das geschnittene Gras soll zudem, um Verstopfungen bei Überschwemmungen zu vermeiden, nicht im Graben liegen bleiben, sondern mit Spezialgeräten auch an den schwer zugänglichen Stellen abgesaugt und eingesammelt werden.

Darüber hinaus sollen künftig Mitarbeiter der Isener Garten- und Landschaftsbaufirma weitere Maßnahmen zum besseren Hochwasserschutz am Kapuziner-Graben umsetzen. Damit soll der zentrale Graben der Gemeinde, der beim jüngsten Hochwasser vor allem am Sportgelände heftig ausuferte und neben Straßen und Kellern auch die Fußball- und Parkplätze am Sportgelände unter Wasser setzte, gebändigt werden. Auch am gemeindeeigenen "Leiß-Wohn- und Geschäftshaus" an der Hohenlindener Hauptstraße möchte die Gemeinde nach dem starken Regenereignis und Hochwasser den Abfluss des Regenwassers vom Flachdach verbessern. Der Gemeinderat hat einstimmig beschlossen, das Architekturbüro GHK mit den Planungen der 2017 geplanten Maßnahmen am Dach des Gebäudes zu beauftragen. Das Flachdach und der Abfluss des Regenwassers soll Bürgermeister Maurer zufolge verbessert werden: "Insgesamt befindet sich das Leiß-Haus aber in einem sehr guten Zustand", beruhigte Maurer.

© SZ vom 05.10.2016 / mitt - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: