Gemeinderat stimmt zu:Votum für die Integration

Grundschule Steinhöring soll Profilschule für Inklusion werden

Da an der Grundschule Steinhöring bereits zwei Partnerklassen der Korbinianschule unterrichtet werden und das Gebäude barrierefrei ist, hat das Rektorat beschlossen, sich als Schule "mit Schulprofil Inklusion" zu bewerben. Dies muss vom Sachaufwandsträger, in diesem Fall also von der Gemeinde Steinhöring, bewilligt werden. "Wo, wenn nicht bei uns?", kommentierte Bürgermeister Alois Hofstetter den Antrag: Der Gemeinderat nickte das einstimmig ab. "Inklusion ist seit Jahren ein heiß diskutiertes Thema", sagte Barbara Mäusl, die Rektorin der Steinhöringer Grundschule. Sollte der Antrag nun angenommen werden, bekäme die Schule zusätzliche Fördergelder von der Regierung von Oberbayern für weitere Pädagogen. "Ich hoffe schon sehr, dass das klappt, weil wir uns mit dem Erziehungs- und Bildungskonzept große Mühe gemacht haben", so Mäusl. Zu dem Antrag gehört, ein konkretes Bild von Maßnahmen und Visionen darzustellen, durch welche die Inklusion von Menschen mit Behinderung an der Grundschule noch besser abläuft. Da die Schule über alle räumlichen Voraussetzungen verfügt, entstehen für die Gemeinde zunächst keine zusätzlichen Kosten.

© SZ vom 13.04.2018 / ehrl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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