Erntezeit:Obstsafterei geht wieder in Betrieb

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Die Anlage steht in der Attenberger-Schillinger-Straße 1 in Ebersberg. Anmeldung unter Tel. (08092) 23 21 747. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Die Voranmeldung in Ebersberg beginnt am Montag, 20. August

Der Verein für Gartenbau und Landespflege Ebersberg nimmt seine Obstsafterei wieder in Betrieb. Wie der Verein mitteilte, können Kunden dort von Ende August an Obst pressen und so ihren eigenen Saft herstellen. Durch eine schonende indirekte Erwärmung mittels eines Wärmetauschers wird die Flüssigkeit pasteurisiert und kann in Form von haltbaren Obstsaft abgefüllt mitgenommen werden.

Die Anlage befindet sich in Ebersberg im Nebengebäude der ehemaligen Jugendherberge am Volksfestplatz, in der Attenberger-Schillinger-Straße 1. Es wird um Voranmeldung unter der Telefonnummer (08092) 23 21 747 gebeten. Das Telefon für Termine zur Obstpresse und Obstvermittlung ist von Montag, 20. August, an immer von Montag bis Freitag zwischen 18 und 20 Uhr besetzt.

Der Saft wird in Beutel von fünf oder zehn Litern mit einem integrierten Entnahmeventil abgefüllt und in einem Faltkarton aufbewahrt. Die blasenfreie Abfüllung erlaubt eine Entnahme des Saftes aus dem Beutel über einen längeren Zeitraum ohne Qualitätsverlust. Nach dem Verbrauch des Obstsaftes kann der Faltkarton zusammengelegt und in der nächsten Saison wiederverwendet werden.

Das Angebot gilt auch für Nichtmitglieder. Zu beachten ist: Es gibt zwar eine Waschanlage, dennoch soll das vorgewaschen und angefaulte Stellen ausgeschnitten sein. Hygiene ist Voraussetzung für eine gute Haltbarkeit des Saftes. Weiche Birnen, aber auch mehlig-weiche Äpfel lassen sich nicht pressen. Das Obst sollte erntefrisch - also noch hart - sein. Quitten können nicht pasteurisiert werden, dieser Saft wird entsprechend nur kalt gepresst. Es können auch kleinere Mengen Äpfel und Birnen gepresst werden, die Mindestmenge beträgt 30 Kilogramm. Der Verein bittet darum, bitten auch zu beachten, dass in etwa die gemeldete Menge eingehalten wird.

Heuer möchte der Verein zusätzlich wieder als Vermittler auftreten. Es gibt viel Obst, das ungenutzt verdirbt. Wieder andere würden gerne Saft herstellen, haben aber nicht das geeignete Obst. Hier möchte der Verein versuchen private Anbieter und Abnehmer zusammenzubringen. Wer überzähliges Obst hat, oder Interesse an Äpfel und Birnen, kann sich beim Obstpress-Telefon melden.

© SZ vom 16.08.2018 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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