Deutsch-kroatische Städtefreundschaft:Symbolträchtiger Olivenhain

Poing und Poreč setzen ein Zeichen

Von Barbara Mooser, Poing/Poreč

Sie haben sich ein herrliches Plätzchen ausgesucht, direkt am Meer in der Lagune Materada, aber nahe an der historischen Altstadt: Hier entsteht der neue Freundschaftspark, der ein Zeichen für die Städtefreundschaft zwischen Poing und dem kroatischen Poreč sein soll. In der vergangenen Woche haben Poings Bürgermeister Albert Hingerl und sein kroatischer Amtskollege Loris Peršurić hier ein erstes Olivenbäumchen gepflanzt, kommendes Frühjahr - wenn die Bedingungen klimatisch etwas günstiger sind - sollen etwa 50 weitere folgen. Einige alte Olivenbäume wachsen bereits auf dem Areal.

Die beiden Gemeinden sind seit 2012 durch eine Partnerschaft miteinander verbunden. Die Idee, diese Verbundenheit zweier Kommunen mit einem kleinen Olivenhain zu symbolisieren, stammte von Albert Hingerl. "Der Olivenbaum, eine der ältesten Kulturpflanzen der Menschheit, ist seit der Antike ein Symbol für Frieden, Freundschaft und Glück, Gesundheit, Stärke und ein langes Leben", so die Begründung dazu. In der Zukunft sollen die beiden Gemeinden den Olivenhain gemeinsam bewirtschaften und auch gemeinsam die Früchte ernten. Das Öl könnte dann als Ausdruck besonderer Wertschätzung an ausgewählte Personen verschenkt werden.

© SZ vom 25.11.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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