Christkindlmärkte am Wochenende:Nikolaus im Stress

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Der Heilige hat sich in mehreren Gemeinden angekündigt. In Glonn können Weihnachtsfans einen besonderen Spaziergang unternehmen

Von Barbara Mooser

Es soll frostig-kalt werden, vielleicht gibt es auch ein paar Schneeflocken - beste Bedingungen also für den Besuch der idyllischen Weihnachtsmärkte im Landkreis an diesem Wochenende. Allein in Glonn öffnen drei Märkte in den verschiedenen Gemeindeteilen - wer mag, kann bei einer reizvollen Wanderung gleich alle drei erkunden.

Bei der Glonner Marktweihnacht präsentieren 31 Stände rund um den Marktplatz ihr weihnachtliches Sortiment - von Trockenfrüchten über Weihnachtskarten bis hin zu Lammfellen. Die Glonner Musi, der Landfrauenchor, das Musikinstitut Kling sowie Dina Regniet sorgen für eine stimmungsvolle musikalische Untermalung. Der Markt ist am Samstag, 9. Dezember, von 17 bis 22 Uhr geöffnet, am Sonntag, 10. Dezember, von 11 bis 19 Uhr.

Im ganz besonderen Ambiente der Herrmannsdorfer Hofanlage findet der dortige Weihnachtsmarkt statt, der Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr geöffnet hat. Die Besucher können an mehr als 100 Marktständen stöbern - von Möbeln aus antikem Holz über Waakirchner Miedertaschen bis hin zu handmodellierten Marionetten reicht das Angebot. Dazu gibt es Hofführungen und eine Weihnachtsbäckerei für Kinder. Weil der Andrang gewöhnlich riesengroß ist, das Angebot an Parkplätzen aber begrenzt, raten die Veranstalter, den kostenlosen Bus-Shuttle ab der S-Bahn-Station Grafing-Bahnhof zu nutzen. Von 10 bis 18.15 Uhr verkehrt der Bus im 15-Minuten-Takt.

Und schließlich gibt es noch den Zinneberger Adventsmarkt, der am Sonntag, 10. Dezember, von 12 bis 19 Uhr seine Tore öffnet und ein besonders schönes musikalisches Rahmenprogramm bietet: Um 13.30 Uhr kommt der Nikolaus, umrahmt wird der Besuch von den Zinneberger Bläsern. Um 15 Uhr treten die Alphornbläser auf, um 16 Uhr sind Geschichten rund um Weihnachten und Brauchtum zu hören und um 17 Uhr schließlich kann man sich bei einem Konzert in der Klosterkirche auf Weihnachten einstimmen. Auf der Homepage der Gemeinde Glonn ist ein Weg beschrieben, der auf schöne Weise die drei Märkte miteinander verbindet.

Familiär und herzlich geht es auch auf dem Plieninger Weihnachtsmarkt am zweiten Adventssonntag von 14 bis 20 Uhr am Bürgerhaus Pliening zu. Spezialitäten wie heißen Bischof, heiße Birne oder glühendes Herz gilt es dort zu probieren, dazu kann man sich mit Bratwurst, Pizza oder anderen Leckereien stärken. Die Stände bieten viel Selbstgemachtes wie Teelichthalter aus Birkenholz, Pralinen, Kalender und Bücher an. Auch die Kinder sollen nicht zu kurz kommen. Für sie gibt es im Kindergarten St. Barbara um 14 und um 16 Uhr ein Kasperltheater. Im Bürgerstüberl bietet die Elterninitiative gegen ein kleines Entgelt Adventsbasteln an. Zudem können sich Interessierte am Armbrustschießen versuchen. Und der Nikolaus besucht sogar zweimal die Kinder: um 15.15 und um 17 Uhr.

Auch in Aßling schaut der Nikolaus vorbei, und zwar nicht mit dem Schlitten, sondern mit dem Dampfzug: im Eisenbahnpark, der am Sonntag, 10. Dezember, von 12 bis 19 Uhr geöffnet ist. Die Züge fahren durch den weihnachtlich beleuchteten Park, für die größeren Besucher versprechen die Veranstalter "Gutes für den Gaumen".

Nicht weitersagen! Das schreiben die Veranstalter über ihren "Geheimtipp", die Bucher Adventsstandl, die wieder am Sonntag, 10. Dezember, um 14 Uhr ihre Läden öffnen. Daher wird hier auch nicht verraten, dass es in dem Dörfchen bei Kirchseeon an diesem Tag schönes Kunsthandwerk, einen Geschichtenerzähler und den beliebten Glühwein "Heißer Hirsch" gibt.

© SZ vom 08.12.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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