Bruck:Informationen über Flüchtlingsunterkunft

Die Gemeinde Bruck will nach Aussage von Bürgermeister Josef Schwäbl Container für etwa 20 Asylbewerber auf gemeindlichen Flächen aufstellen lassen. Anders als zunächst geplant, sollen diese nicht im geplanten Gewerbegebiet in Taglaching, sondern zwischen Alxing und Pienzenau errichtet werden. Darüber will der Bürgermeister in der Sitzung des Gemeinderates an diesem Dienstag, 1. März, informieren. Man habe die Flächen bereits dem Landratsamt gemeldet, sagt Schwäbl. Noch sei aber unklar, wann und für wie viele Personen die Container aufgestellt werden. In den kommenden Wochen soll sich auf einer Informationsveranstaltung der Gemeinde ein Helferkreis organisieren. Ebenfalls auf der Tagesordnung steht das neue Wohngebiet "Am Wirtsanger", für das die Gemeinde in den kommenden Wochen die Erschließungsarbeiten vergeben muss. Dann sollen die Kaufverträge mit den neuen Eigentümern der Grundstücke für vier Einfamilienhäuser und zwei Doppelhaushälften abgeschlossen werden. Laut Bürgermeister Schwäbl gibt es aktuell fünf Bewerber, die die Kriterien für die Vergabe von Einheimischenbauland erfüllen. Die Kommune hatte das knapp 3500 Quadratmeter große Grundstück im Brucker Ortskern 2014 erworben. Ziel war es seither, die Fläche für die heimische Bevölkerung zu entwickeln, dabei aber keinesfalls draufzuzahlen. Denn die Kommune musste durch die Abbrucharbeiten in besonderem Maße in Vorleistung gehen, die Gesamtkosten für den Wirtsanger wurden zuletzt auf etwa 780 000 Euro geschätzt. Ob die Rechnung nun mit sechs Bauparzellen aufgeht, wenn diese obendrein vergünstigt abgegeben werden? "Davon gehe ich aus", sagt Schwäbl. Die Sitzung an diesem Dienstag, 1. März, beginnt um 19.30 Uhr in der Gemeindekanzlei in Alxing, Kirchenweg 2.

© SZ vom 01.03.2016 / FRIE - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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