Aus dem Gemeinderat:Verzögerung bei Bahnunterführung

Fertig ist hier noch nichts: Bis April 2020 werden die Arbeiten an der Bahnunterführung in der Poinger Ortsmitte wohl noch andauern. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Voraussichtlich Mitte April 2020 wird das Projekt in Poing fertiggestellt

Mit einem halben Jahr Verzögerung wird die Bahnunterführung in der Ortsmitte von Poing voraussichtlich nun erst Mitte April 2020 fertiggestellt sein. Das gab Erster Bürgermeister Albert Hingerl (SPD) in der Sitzung des Gemeinderats Ende November bekannt.

Mitte Oktober hieß es noch, dass der Baufortschritt grob im Zeitplan liege und die Unterführung wohl Ende November, spätestens Mitte Dezember eröffnet werden kann. Nun wird sich die Fertigstellung etwa um ein halbes Jahr verzögern. Der Grund: Das kühle und feuchte Wetter hat die Abdichtungsarbeiten verhindert. Für solche Arbeiten müssen vier Voraussetzungen parallel erfüllt sein: mehr als fünf Grad Lufttemperatur, eine Untergrundtemperatur von mehr als fünf Grad sowie mindestens drei Grad über der Taupunkttemperatur, und eine maximale Luftfeuchtigkeit von 85 Prozent. Im November waren die Kriterien nur sporadisch erfüllt.

Voraussichtlich erst Ende März 2020 können die Abdichtungsarbeiten und die Asphaltierung nun ausgeführt werden. Endgültig wird das Projekt dann wohl Mitte April abgeschlossen sein. Nach Eröffnung der Bahnunterführung können sich auch Menschen mit Behinderungen ohne Einschränkungen von Süden nach Norden und umgekehrt bewegen. Die Kosten liegen im Moment wie geplant bei 9,5 Millionen Euro. Von Seiten der Deutschen Bahn gibt es bislang noch keinen Zeitplan für den barrierefreien Ausbau der Bahnsteige. Die Arbeiten an der Bahnunterführung im Bereich der Anzinger Straße werden wie geplant voraussichtlich Ende 2020 abgeschlossen sein.

© SZ vom 06.12.2019 / FEJO - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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