Betroffenheit und Begeisterung: Diese zwei scheinbar widersprüchlichen Reaktionen hat die Gruppe Movimento vom Grafinger Gymnasium mit ihrer Darbietung bei der Gedenkfeier zum Kriegsende vor 70 Jahren in der Würzburger St. Johanniskirche ausgelöst.
Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Grafing zeigten Sequenzen, die darstellten, was Krieg und Schrecken ausmachen: Abschied, Verlust, Leid, Tod.
Die Grafinger zeigten in der Kirche beeindruckende Akrobatik...
... schwebten scheinbar schwerelos in der Luft, wie hier beim Memoriam an die Gefallenen.
Der Wahlkurs Tanz trat auf...
... ebenso der integrativer Wahlkurs Bewegungskünste mit Schülern der Förderschule Steinhöring.
Die Schüler zeigten bei ihrer Aufführung aber auch, was auf einen Krieg folgen kann: Neubeginn, Hoffnung und Visionen nämlich.
Zum Schluss leuchtete die Johanniskirche - ein Licht der Hoffnung. Die Kirche selbst ist im Zweiten Weltkrieg zerstört und wieder aufgebaut worden.