Drinnen:Die Stadt aus Sand

Kinder spielen gerne im Sand. Damit lassen sich Kuchen backen, Burgen bauen. Dass man mit Sand, Kunstfertigkeit und Fantasie aber auch ganze Geschichten in Szene setzen kann, das können Zuschauer bei der Show "München - Weltstadt mit Herz in Sand gemalt" erleben, die noch bis 6. August und dann wieder ab Dezember in der Allerheiligen Hofkirche der Residenz zu sehen ist. Die Künstlerin Eva Aibazova begibt sich auf eine besondere Reise durch München, mit Sand erzeugt sie scheinbar spielerisch und in großer Geschwindigkeit einen einzigartigen Bilderbogen, der vom Viktualienmarkt über Marienplatz, Frauenkirche und Schwabing bis zum Englischen Garten, vom Olympiapark bis zum Oktoberfest, vom Fußball bis in Münchens Biergärten reicht. Die wunderschöne und ungewöhnliche Kombination aus Bildern und Musik beeindruckte das Publikum schon bei der Premiere im Prinzregententheater im Oktober 2015. Diese Art der Live-Performance lebt von dem Zusammenspiel aus Musik, Licht und sich immer wieder verändernden Bildern, die scheinbar schwerelos ineinander übergehen. Mit feinem Sand zaubern die Hände der Sandmalerin fantasievolle Geschichten auf eine beleuchtete Glasplatte. Dabei entstehen lebendig wirkende Bildergeschichten. Damit das Publikum diese Sandanimation aus nächster Nähe mitverfolgend kann, wird die Entstehung der Bilder auf der Glasplatte von einer Kamera gefilmt und gleichzeitig auf eine Großbildleinwand projiziert. Vor den Augen des Publikums entstehen dort magische Geschichten über die "Weltstadt mit Herz, die offensichtlich ganz besonders gut ankommen. Denn für die Vorstellungen im Sommer, die jeweils um 20 Uhr beginnen, gibt es noch Restkarten an der Abendkasse.

© SZ vom 22.07.2016 / kg - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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