Drinnen:Adrenalin und Zombies

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Wer Horrorfilme liebt, Fantasy-Streifen, Thriller oder Science-Fiction-Filme, sollte in den nächsten Tagen ins Cinemaxx am Isartor gehen. Dort findet unter dem Motto "Fear good movies" noch bis zum 4. September das Fantasy Filmfest statt, das - so die Selbstbeschreibung - alles außer Familienkomödien zeigt. Zeitversetzt findet das Filmfest in München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Nürnberg statt, inzwischen bereits zum 30. Mal, wie die Veranstalter stolz erklären. Für München stimmt das noch nicht ganz: Seine Wurzeln hat das Fantasy Filmfest in Hamburg, dort fand es 1987 am Rande eines Punkkonzerts zum ersten Mal statt. 1989 kam als zweite Stadt München hinzu, und während das Festival wuchs, wurde der Musikteil inzwischen gestrichen.

Etwa 50 Spiel- und zehn Kurzfilme werden in den nächsten Tagen auf großer Leinwand gezeigt, die Tickets sind mit zehn Euro (zwei Euro mehr bei 3D-Filmen) nicht wesentlich teurer als normale Kinokarten. In zwei Kategorien werden beim Fantasy Filmfest auch Preise verliehen: Der "Fresh Blood"-Publikumspreis ist der Hauptwettbewerb, antreten dürfen nur unbekannte Regisseure, die ihr Debüt oder einen Zweitfilm einreichen. Neu ist zudem ein Wettbewerb für Kurzfilme. Längst nicht alle Festival-Filme schaffen es später ins reguläre Kinoprogramm, für viele der schrägen, bösen oder fantastischen Streifen ist das Filmfest daher die einzige Chance, sie auf Leinwand zu sehen. Das umfangreiche Programm mit Beschreibungen der Filme findet sich im Internet auf der Seite www.fantasyfilmfest.com . Um die Auswahl zu erleichtern, haben sich die Veranstalter Icons ausgedacht, die die Filme mit einem Schlagwort in Kategorien wie "Adrenalin", "Popcorn Party", "Bloody" oder "Zombie" einordnen.

© SZ vom 02.09.2016 / lod - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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