Drei neue Fälle:Zahl der Drogentoten erheblich gestiegen

Die Münchner Polizei hat in den vergangenen Wochen gleich drei Tote nach Rauschgiftkonsum registriert. Demnach wurde am bereits am 16. Juni eine 40-jährige Münchnerin in der Wohnung eines Bekannten in Moosach leblos aufgefunden; die Frau, die der Polizei als Konsumentin harter Drogen bekannt war, starb offenbar an einer Mischung verschiedener Substanzen. Am 25. Juni wurde ein 29-jähriger Münchner in der Toilettenanlage des U-Bahnhofs Goetheplatz gefunden. Am 1. Juli wurde schließlich der Leichnam eines 45-Jährigen in seiner Wohnung in Fürstenried gefunden. Auch er war der Polizei lange als Drogenkonsument bekannt. Insgesamt starben in diesem Jahr bereits 36 Menschen in München und im Umland an den Folgen von Rauschgift. Im Vergleich zu den Vorjahren ist diese Zahl erheblich gestiegen. In der ersten Jahreshälfte 2015 hatte es nur 32 Drogentote gegeben, 2014 gar nur 23.

© SZ vom 11.07.2016 / wet - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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