Draußen:Vorfreude auf schnelle Abfahrten

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Wer auf die Internetseite der Blombergbahn schaut, der konnte dort die ganze Woche über folgenden Hinweis lesen: "Die Anlagen der Blombergbahn bleiben leider wegen schlechter Witterung geschlossen! " Wer sich an den sonnigen Donnerstag erinnert, der weiß, dass damit längst nicht nur Wolken und Regen gemeint waren, sondern vor allem der fehlende Schnee. Nun aber steht der von vielen ersehnte Wintereinbruch vor der Tür, der endlich ein paar Zentimeter Neuschnee bringen dürfte. Eine Grundlage, die für ein echtes Tiefschneevergnügen kaum reichen wird - wohl aber zum Rodeln.

Die Bahn am Blomberg ist dafür zwar kein Geheimtipp, aber ein guter Startpunkt in die Saison. Von München ist die zwischen Bad Tölz und Bad Heilbrunn gelegene Talstation der Blombergbahn in einer guten Stunde recht schnell erreichbar, und wer es bequem mag, kann sich mit dem Lift in wenigen Minuten bis zum Start der Rodelabfahrt bringen lassen. Wer zu Fuß auf den Berg steigen will, sollte für die 550 Höhenmeter knapp zwei Stunden einplanen. Der Aufstiegsweg führt nicht über die Rodelpiste und ist immer gut geräumt. Aber Achtung bei der Abfahrt: Die Bahn vereist schnell, deshalb ist sie vor allem nach frischen Schneefällen empfehlenswert. Wer keinen eigenen Schlitten hat, kann an der Talstation der Bahn einen ausleihen (3,50 Euro für eineinhalb Stunden; 6,50 Euro für einen halben Tag).

Eine andere beliebte Rodelstrecke findet sich am Hirschberg südlich des Tegernsees. Als Abfahrt dient ein breiter Forstweg, die sich in weiten Kurven und nicht zu steil ins Tal windet. Da der Aufstieg auf demselben Weg erfolgt, muss auf entgegenkommende Rodler geachtet werden. Der vier Kilometer lange Aufstieg, bei dem 450 Höhenmeter bewältigt werden müssen, dauert knapp zwei Stunden.

© SZ vom 15.01.2016 / lod - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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