Humor und Sportsgeist haben Studierende wie Professoren der beiden großen Münchner Universitäten am Freitag bewiesen. Mit einem Drachenbootrennen auf dem Olympiasee lieferten sie sich zum Semesterende einen feucht-fröhlichen Wettkampf frei nach dem Vorbild der englischen Universitäten Oxford und Cambridge, die traditionell seit 1829 gegeneinander rudern. Das Rennen um den Titel "Master of the Olympic Lake" wurde nun zum zehnten Mal ausgetragen. Beweist also auch schon Tradition. Organisiert hat das Rennen Lothar Schmittdiel, Arzt und Alumnus der Technischen Universität München (TUM). Er hat die Idee aus einem Studienjahr in Oxford mitgebracht, anfangs nur für Medizinerkollegen. Von Trommlern angefeuert, wagten sich heuer 20 Münchner Teams mit je 16 Paddlern aufs Wasser, der Gaudi wegen kostümiert. "Mit Stil übern Nil" paddelten Vertreter der Ludwig-Maximilians-Universität und TU-Kämpfer als "Steroidpiraten" die 230 Meter lange Distanz. Bei den Studenten gewann die LMU, bei den Professoren die TU. Die mit Drachenköpfen verzierten Boote flitzen sonst über die Regattastrecke in Oberschleißheim, dort können die chinesische Sportart auch Nichtakademiker ausprobieren.
Drachenboot-Rennen auf dem Olympiasee:Akademiker-Wettstreit
Studierende und Professoren der TU und der LMU treten zu einem speziellen Duell an
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