Über drei Jahre dauerte der Bau von Münchens neuestem Konsumtempel, den Pasing Arcaden. An diesem Dienstag wurde das Einkaufszentrum offiziell eröffnet. Ein Rundgang. Bereits um halb elf war das Parkhaus der Pasing Arcaden komplett voll. Insgesamt wurden am Tag der Eröffnung 50.000 Besucher erwartet.
Der dreijährige Arda war mit seiner Mama schon um neun Uhr in dem neuen Einkaufszentrum. Er hat sich von Clown Sylvi - passend zur Eröffnung und zum frühlingshaften Wetter - Luftabllons und eine Sonne auf die Wangen malen lassen.
Kurz vor der Eröffnung werden noch die letzten Arbeiten erledigt.
Die Verkäufer einer Modekette stehen Spalier. Alle zwei Minuten wird gejubelt und es folgt eine La-Ola-Welle. So wollen sie die Besucher, die noch draußen stehen und auf die offizielle Eröffnung des Shops warten, bei Laune halten. Um Punkt 10 Uhr öffnen sich dann endlich die Tore. Jetzt steht man besser nicht im Weg...
... denn vor dem Eingang warten bereits ziemlich viele Leute, die nun endlich losshoppen wollen.
Jakob und Erna Zeitler (links) waren schon bei der Baustellenführung mit dabei. Erna Zeitler hat sogar einen Zeitungsauschnitt mitgebracht, auf dem ein Foto von ihr und ihrem Mann zu sehen ist, wie sie die Baustelle der Pasing Arcaden begutachten. Die Zeitlers finden die Pasing Arcaden gut ebenso wie Heinrich Riegel (rechts): Sein erster Eindruck sei generell "sehr positiv". Allerdings hoffen alle drei, dass die Pasinger Einkaufsstraßen, wie die Bäckerstraße, nicht unter dem neuen Einkaufszentrum zu leiden hat.
Gudrun (links) und Tinka sind seit halb zehn in den Pasing Arcaden. Die zwei jungen Frauen aus Laim finden, dass es höchste Zeit für ein Einkaufszentrum in dieser Gegend war. "Eigentlich hatten wir gehofft, mehr oder weniger in Ruhe einkaufen gehen zu können. Schließlich ist heute ja ein ganz normaler Werktag. Wir hätten nicht gedacht, dass es so voll sein würde."
Ronnie ist eigentlich "Shop Manager" (neudeutsch für Filialleiter) von Jack & Jones in Augsburg. An diesem Tag untersützt er die Kollegen in München Pasing - aber weniger als Chef, sondern hauptsächlich um "die Stimmung hier aufzulockern".
Die Arcaden haben neben neuen Einkaufsmöglichkeiten auch optisch was zu bieten - wie diese Deckenansicht zeigt.
Die Pasing Arcaden
Ob herzhaft...
Wer sich nach einem anstrengend Einkaufsbummel durch die 100 Läden der Pasing Arcaden ein wenig stärken möchte, hat die Qual der Wahl. Wer es gern deftig möchte, kann sich zum Beipiel einen Döner holen...
... doch auch Shoppingbegeisterte, die es lieber ein wenig leichter und gesünder mögen, müssen nicht darben.
Auch für den süßen Zahn, gibt es genügend Auswahl an der Eistheke.
Kim (links) und Ina waren auch neugierig auf die Pasing Arcaden. Sie lassen sich bei einem Glas Sekt von "Albert de Paris" (Mitte) unterhalten. Die beiden Frauen kommen aus Pasing Obermenzing und finden es angenehm, dass sie nun ein Einkaufszentrum direkt um die Ecke haben. "Für uns ist das ein absoluter Gewinn", sagt Kim.
Wer kennt das nicht: Spätestens nach dem zehnten Geschäft werden die Beine langsam schwer und die ersten Anzeichen von Erschöpfung machen sich breit. Für Entspannung sorgen unter anderem diese Sessel. Für zwei Euro kann man sich auf ihnen zehn Minuten lang massieren lassen, um dann mit neuem Elan in die nächste Einkaufsrunde zu starten.
Für Luftballons ist man nie zu alt. Das finden auch Brigitte Bernet (links) und Gertrud Stiefenhofer. Den beiden Damen aus Planegg und Unterföhrung gefällt besonders gut, dass sie es nicht weit in die Arcaden haben. "Mit der S-Bahn bin ich gleich da und muss mein Auto gar nicht erst bewegen", sagt Bernet.