Die neuen Regeln:Wege zum Oktoberfest

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Ordner sichern das Oktoberfest dieses Jahr besonders gut. (Foto: Robert Haas)

Sperrungen, Kontrollen und der Zaun: Was man wissen muss

Anreise: Die Anreise mit dem Auto ist auf keinen Fall empfehlenswert, sagt die Polizei. Auch bei den öffentlichen Verkehrsmitteln sollte man Geduld mitbringen. Während des Einzugs der Wiesnwirte am Samstag und dem Trachtenumzug am Sonntag werden diverse MVG-Linien umgeleitet. Parallel zum Wiesnauftakt findet am Odeonsplatz auch eine Großdemo statt (12 Uhr). Um 15.30 Uhr hat zudem der FC Bayern ein Heimspiel. Am Sendlinger Tor haben Rechtsextremisten eine Demo angemeldet. Wenn auf der Wiesn viele Besucher zu erwarten sind, ist es nicht schlau, mit der U 4 oder U 5 zum U-Bahnhof Theresienwiese zu fahren. In der Station kann es sehr eng werden. Ein direkter Zugang von dort zum Festgelände ist nicht mehr möglich. Es empfiehlt sich, zu Fuß vom Hauptbahnhof oder der S-Bahnstation Hackerbrücke zu kommen oder auf andere Bahnhöfe auszuweichen (U 4/U 5 Schwanthalerhöhe; U 3/U 6 Goetheplatz oder Poccistraße).

Kontrollen: An allen Eingängen achten Ordner darauf, dass niemand größere Gepäckstücke, Taschen und Rucksäcke mit aufs Festgelände nimmt. Das zulässige Höchstvolumen beträgt drei Liter. Die Ordner checken auch den Inhalt. Verboten sind Gassprühdosen, Hieb-, Stoß- oder Stichwaffen oder ähnliches. Dazu zählen auch Trachten- und Brotzeitmesser. Medizinische Hilfsmittel darf man mitbringen. Die Tasche bekommt von den Ordnern dann eine "Security-Check-Banderole". Eine solche erhalten auch Kinderwagen, die ebenfalls kontrolliert werden. Letztere sind an den Samstagen und am 3. Oktober ganztägig nicht zugelassen. An den übrigen Tagen gilt ein Verbot von 18 Uhr an.

Gepäckaufbewahrung: Wer trotzdem mit Gepäck kommt, kann es an fünf verschiedenen Stellen gegen Gebühr aufbewahren lassen. Auch dort wird der Inhalt kontrolliert.

Wartezeiten: An den Eingängen kann es wegen der Kontrollen zu Wartezeiten kommen. Bei Rückstaus empfiehlt die Stadt, den nächstgelegenen Eingang zu nehmen.

Der Zaun: Bisher war die Wiesn bis auf die Eingänge und einen 350 Meter langen Abschnitt an der Theresienhöhe ohnehin eingezäunt. Diese Lücke ist nun geschlossen, doch auch hier gibt es Auslässe (sollte sich wirklich jemand über den sogenannten Kotzhügel auf den Heimweg machen). Im Gefahrenfall lässt sich der komplette Zaun binnen 50 Sekunden öffnen.

Zutritt zum Gelände: Zwischen 1.30 Uhr und 8 Uhr ist der Aufenthalt auf der Festwiese verboten. Wer vor dem Wiesnbummel auf das Zentral-Landwirtschaftsfest (Eintritt: 14,50 Euro) geht, kommt auch von dort auf die Wiesn.

Mehr über Zelte, Fahrgeschäfte, die neuen Regeln und einen Plan der Festwiese finden Sie auf sz.de/oktoberfest.

© SZ vom 17.09.2016 / schub - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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