Datenforschung:Bedeutender Preis für Münchner Forscher

Die Münchner Computer-Wissenschaftlerin Antonia Wachter-Zeh und der Münchner Biochemiker Lucas Jae erhalten den Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2018. Das teilte die Technische Universität München (TUM) mit. Im Zentrum von Zehs Forschung stehen demnach Fehler, die bei der Übertragung von Daten entstehen - und neue Methoden und Algorithmen, um sie zu vermeiden und zu korrigieren. Im Alltag können solche Fehler laut TUM etwa beim Speichern von Dateien auf Flash-Laufwerken oder beim Telefonieren in digitalen Mobilfunknetzen auftreten. Die Algorithmen der Wissenschaftlerin stellten sicher, dass Informationen durch Verschlüsselung vor unbefugtem Zugriff geschützt sind und dennoch korrekt abgelegt werden. Lucas Jae ist Gruppenleiter am Genzentrum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Seiner Forschung entstammen Ansätze für neuartige Therapien im Bereich der Tumorforschung. Am 29. Mai wird der mit jeweils 20 000 Euro dotierte Preis in Berlin zehn junge Forscherinnen und Forscher überreicht. Er wird seit 1977 vergeben und gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland.

© SZ vom 29.03.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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