Veranstaltungstipp:Das Leben der Bienen

Hummeln sind meist die ersten Wildbienen, die sich im Frühling blicken lassen. Sie können bereits ab einer Temperatur von zwei Grad Celsius fliegen. Die Energie dafür nehmen sie aus einer Extraportion Nektar, die sie über den Winter in ihrer Honigblase gespeichert haben. Um auf Betriebstemperatur zu kommen, spannt das Tierchen seine Flugmuskulatur so lange an, bis sein Körper 30 Grad warm ist, erst dann kann die Hummel abheben. So erklärt es die Deutsche Wildtierstiftung auf ihren Internetseiten. Die Hummel ist eine von 500 Wildbienenarten, die in Deutschland leben, darunter auch die Honigbiene. Die anderen Arten stehen ihr in ihrer ökologischen Bedeutung nicht nach. Für die Bestäubung vieler Pflanzenarten sind sie essenziell, viele Obst- und Gemüsesorten bringen nach der Bestäubung durch Wildbienen bessere Erträge. Bienen leben meist solitär und legen ihre Eier in hohle Stängel, Schneckenhäuser oder graben Röhren in den Boden. Ausführlich erklärt am Dienstag, 5. April, ein Vortrag des Landesbundes für Vogelschutz Dachau das Leben der Bienen und ihre herausragende Bedeutung für ein intaktes Ökosystem. Beginn im Schützensaal der Gaststätte Drei Rosen in Dachau ist um 19.30 Uhr.

© SZ vom 04.04.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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