SZ-Lesertouren:Familientour durchs Dachauer Hinterland

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SZ-Leser haben uns ihre Lieblingstouren mit dem Fahrrad geschickt. Wir stellen die zehn schönsten vor - und beginnen mit der Strecke durch das hügelige Hinterland von Dachau.

Von Wolfgang Gall und Franziska Hartmann

Am Ende dieser knapp 25 Kilometer langen Rundtour durch das Dachauer Hinterland empfiehlt sich auf jeden Fall ein Abstecher hinauf zum Schlossberg hoch droben über der Kreisstadt. Nicht nur, weil dort der Rest des einstmals vierflügeligen Renaissance-Schlosses ein Zeugnis seiner einstigen Pracht abgibt. Man kann dort auch durch den schön angelegten Hofgarten schlendern oder sich im Café eine kleine Erfrischung gönnen.

Ganz besonders in Erinnerung aber wird der einmalige Weit- und Panoramablick bleiben, der - insbesondere bei gutem Wetter - über die Stadt München bis weit hinein in die Alpen reicht. Und dieser Blick lässt einen rasch die Anstrengungen auf dem Weg hier hinauf fast wieder vergessen.

Gestartet wird diese Runde am Dachauer Bahnhof, der gut mit der S 2 sowie einigen Regionalzügen zu erreichen ist. Zunächst wird die Dachauer Altstadt südlich umfahren und die Amper überquert. Anschließend geht es hinaus ins Dachauer Hinterland, das - soviel sollte jeder wissen, der sich auf diese Tour begibt - mit einigen Hügeln gesegnet ist. Ein immer wiederkehrendes Auf und Ab wird uns also begleiten auf dieser Runde.

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Wer bereits auf der Gemarkung Bergkirchen, etwa zehn Kilometer hinter Dachau, Lust auf eine Pause verspürt, der sollte beim Gasthaus Oberbachern in der Dorfstraße 53 einkehren. Samstags serviert die Wirtsfamilie Maier einen Schweinsbraten für 6,50 Euro. Und die kleine Terrasse vor dem Haus lädt sofort zum Verweilen ein.

Über Stetten und Assenhausen geht es weiter nach Oberweilbach, vorbei am dortigen Tannenhof, der vielen Kunden nicht nur aus der Dachauer Gegend bekannt ist - denn dort legen viele in der Adventszeit selbst Hand an und schlagen sich ihren Christbaum für das heimische Wohnzimmer. Kurz darauf biegt man auf die Römerstraße ab, um sich Kilometer für Kilometer wieder zurück zum Ausgangsort Dachau zu bewegen. Zuvor allerdings sollte man in Prittlbach noch einen kleinen Abstecher in die Dorfstraße 20 machen und dort beim Gasthof Wallner eine Rast einlegen.

Über Etzenhausen geht es schließlich zurück zum Startort dieser Tour, zum Bahnhof Dachau. Wer nach dem Abstecher hinauf zum Schlossberg noch Zeit und Lust für eine Erfrischung hat, der schaut im Familienbad Dachau vorbei. Das bietet neben einem 50-Meter-Sportbecken und einem Fünf-Meter-Sprungturm einen großen Nichtschwimmer- sowie einen Kinderbereich. Da ist für jeden etwas dabei.

© SZ vom 30.07.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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