Sulzemoos:Phoenix Solar stellt wieder ein

Das Sulzemooser Unternehmen arbeitet sich aus der Verlustzone

Das angeschlagene Photovoltaikunternehmen Phönix Solar mit Sitz in Sulzemoos schreibt weiterhin rote Zahlen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern belief sich laut Geschäftsbericht in den ersten sechs Monaten immer noch auf ein Minus von 2,4 Millionen Euro. Allerdings erwartet das Unternehmen trotzdem bald wieder operative Gewinne. Im ersten Vorjahreshalbjahr 2015 hatte Phönix noch einen Verlust von 4,6 Millionen Euro gemacht. Gleichzeitig stieg der Konzernumsatz vom ersten Halbjahr 2015 um mehr als ein Drittel, nämlich von 39,8 Millionen Euro auf 53,3 Millionen Euro. Die positive Entwicklung wird vor allem von der Tochtergesellschaft in den USA und dem starken Wachstum im Nahen Osten angetrieben. Die Zahlen liegen "im Rahmen der aktuellen Prognosen des Unternehmens", heißt es in der Mitteilung von Phönix Solar.

Nach einer Phase der Restrukturierung, die mit massiven Stellenstreichungen einherging, investiert das Unternehmen wieder in den Ausbau des Personals, um für das weitere Wachstum gerüstet zu sein. Die Anzahl der Mitarbeiter erhöhte sich nach Unternehmensangaben - einschließlich Aushilfen, aber ohne Vorstände - zum Stichtag 30. Juni auf 114 Personen. Zum Ende des zweiten Quartals 2015 waren nur 87 Personen beschäftigt gewesen.

© SZ vom 18.08.2016 / gsl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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