Steigende Nachfrage:Pfaffenhofen setzt auf Ruftaxis

Der Gemeinderat verlängert die Laufzeit der Zubringer nach Dachau

Die Ruftaxi-Linien 7320 und 7321 sollen auch in den Jahren 2018 und 2019 weiter fahren. Das hat der Gemeinderat von Pfaffenhofen entschieden. Die beiden Linien dienen als Zubringer zu den Buslinien 732 nach Pasing und 721 nach Dachau. Erst kürzlich hatte das Gremium beschlossen, auch die Linie 8700 in den Landkreis Fürstenfeldbruck weiter zu betreiben. Die Kommune hat im Jahr 2015 und im ersten Halbjahr 2016 in Summe rund 13 000 Euro in das Angebot gesteckt; die Abrechnung für das zweite Halbjahr 2016 liegt noch nicht vor. "Gut investiertes Geld", ist sich Bürgermeister Helmut Zech (CSU) sicher, auch wenn er einräumte, dass "es eine gewisse Zeit dauert, bis neue ÖPNV-Angebote angenommen werden." Gemeinderat Klaus Reindl (AWG) regte an, sich mit der Nachbarkommune Odelzhausen auszutauschen, falls das dortige Gremium beschließen sollte, ein eigenständiges Ortsbusnetz zu installieren. Zech verwies auf das Nahverkehrskonzept, das zurzeit im Landratsamt in Arbeit sei. Er geht davon aus, dass das ÖPNV-Angebot sich dadurch deutlich verbessern könnte. Odelzhausens Bürgermeister Markus Trinkl (parteifrei) bestätigte auf Nachfrage Überlegungen zu einem Ortsbusnetz nach dem Vorbild Bergkirchens, betonte aber, dass diese "ergebnisoffen" seien.

© SZ vom 29.03.2017 / kram - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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