Polizeibericht:Flüchtendes Mini-Pony von Güterzug getötet

Der Jagdtrieb dreier Hunde hat unweit der Landkreisgrenze zu einer unglücklichen Verkettung von Ereignissen geführt, die einem Pony am Dienstag das Leben gekostet haben. Wie die Bundespolizei mitteilt, war eine 45-Jährige aus Allach gegen 10.25 Uhr mit ihren Hunden am Bahndamm im Bereich der Enterstraße spazieren. Als die drei Hunde eine Katze erblickten, rissen sie sich nach Aussage der Besitzerin von der Leine los und folgten der davonlaufenden Katze. Dabei gelangten die Hunde auf eine durch einen Elektrozaun gesicherte Pferdekoppel. Zwei grasende Minishetlandponys sowie ein Pferd gerieten in Panik und durchbrachen den Elektrozaun. Während ein Pony sowie das Pferd von der Besitzerin eingefangen wurden, geriet eines der Minishetlandponys auf einen nahen Bahndamm und wurde vom herannahenden Güterzug erfasst und getötet. An der Lokomotive entstand nur geringer Sachschaden. Der Vorfall hatte geringe Auswirkungen auf den kurze Zeit auf Sicht fahrenden Güterzugverkehr. Die Bundespolizei hat Ermittlungen wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.

© SZ vom 15.04.2021 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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