Ob der 37-jährige Mann zu seiner Gesinnung steht oder nicht damit gerechnet hat, eine Anzeige zu bekommen - darüber kann der Dachauer Polizeisprecher Michael Richter nur spekulieren.
Ein 37-Jähriger aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm hatte bei einer Polizeikontrolle am Mittwoch in der Alten Römerstraße, die an der KZ-Gedenkstätte vorbeiführt, einen Führerschein des Deutschen Reichs vorgezeigt.
Zudem wies sich der Mann mit einem Personenausweis des Deutschen Reiches aus und hatte das am Kennzeichen seines Autos befindliche blaue Europawappen durch die schwarz-weiß-rote Reichsflagge ersetzt. Die beiden Phantasiedokumente wurden sichergestellt und gelten als Beweise in dem Strafverfahren, das den 37-Jährigen nun erwartet.
Auch wird das Kommissariat Staatsschutz den Mann im Auge behalten, wie Polizeisprecher Richter erklärt.