Neujahrsempfang:Ausblick

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Odelzhausens 2019

Beim Neujahrsempfang hielt Bürgermeister Markus Trinkl auch Rückschau und gab einen Ausblick auf das, was im neuen Jahr für die Gemeinde ansteht. In seiner Rückschau kam der Bürgermeister auch auf das kürzliche Verfahren am Landgericht München mit dem Feinkost-Unternehmen Dahlhoff zu sprechen, das sich um die Einleitung von erheblichen Mengen verschmutzten Abwassers im Jahre 2013 dreht - ohne allerdings den Firmennamen zu nennen. Am 23. Januar wies das Landgericht eine millionenschwere Schadensersatzklage der Dahlhoff Feinkost GmbH zurück. "Die Gemeinde versteht sich als Partner aller Betriebe in Odelzhausen", leitete Trinkl ein. Die Kommune versuche, die Firmen im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen, zum Beispiel durch eine gute Infrastruktur. "Doch es gibt gewisse Situationen, bei denen das Wohl das Gemeinde an erster Stelle steht" fuhr der Rathauschef fort. So wie in der Auseinandersetzung mit dem Lebensmittelhersteller.

Bürgermeister Markus Trinkl nannte beim Neujahrsempfang einige Ereignisse und Projekte, die das Leben in der Gemeinde, die verkehrsgünstig an der Autobahn A 8 liegt, verändern werden. So wird die Gemeinde in diesem Jahr den "Glonnpark" realisieren - ein Freizeit- und Erholungsgelände, das sich von der Glonnbrücke an der Ortsgrenze zwischen Odelzhausen und Höfa bis unterhalb des Rathauses erstrecken wird.

Anfang April werde der neue große Lebensmittelmarkt, den Edeka betreiben wird, seine Pforten auf der Westseite der Rudolf-Diesel-Straße eröffnen. In das bisherige Gebäude zieht die Drogeriemarkt-Kette Rossmann ein. Außerdem eröffnet die Augsburger Großbäckerei Ihle in dem Komplex ein Café. Trinkl kam auch auf Projekte des öffentlichen Nahverkehrs, über die schon lange diskutiert wird, zu sprechen, etwa S-Bahn entlang der A8 oder den Schnellbus zwischen Pasing und Dasing. Er riet, die Hoffnungen auf einen eigenen S-Bahn-Anschluss niedrig zu hängen: "Öffentliche Verkehrsprojekte dauern Jahre, wenn nicht Jahrzehnte." Den Schnellbus habe er jedoch nicht gänzlich aufgegeben, "doch leider können wir als Gemeinde das Projekt nicht vorantreiben." Landrat Stefan Löwl (CSU) hatte zuletzt erklärt, der Landkreis Aichach-Friedberg ziehe da nicht mit.

© SZ vom 02.02.2019 / kram - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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