Nächtliche Ruhestörung:Marihuana in Asylunterkunft

Polizei findet durch Zufall 300 Gramm Cannabis

Eigentlich wollten die Polizisten in der Nacht zum Samstag nur schnell für Ruhe sorgen, als sie zur Asylunterkunft an der Dachauer Lilienstraße kamen. Jemand hatte sich bei ihnen über die laute Musik beschwert. Doch der Grund für die ausgelassene Stimmung dort wurde schnell klar: Als sie hereintraten, warf ein Mann Marihuana weg. Und so begannen die Polizisten das Zimmer zu durchsuchen. 300 Gramm Marihuana und einen vierstelligen Geldbetrag fanden die Polizisten. Sie vermuten, dass dieser aus dem Handel mit Cannabisprodukten stammt. Der Betroffene muss nun mit einem Strafverfahren rechnen.

Auch in der Asylunterkunft in Haimhausen hatte offenbar ein 21-Jähriger Drogen und Alkohol konsumiert. Gegen ein Uhr begann er zu randalieren, sodass die Polizei einschreiten musste. Der Sicherheitsdienst wurde mit dem Mann nicht mehr fertig, auch auf die Beamten wollte er nicht hören, sodass diese ihn fesselten. Doch er wollte keine Ruhe geben und so nahm die Polizei ihn mit aufs Revier, wo er in einer Zelle übernachtete. Gegen sechs Uhr morgens wurde er entlassen, nicht ohne die Beamten zum Abschied mit einem eindeutigen Handzeichen zu beleidigen.

© SZ vom 06.11.2017 / cb - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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