Lesung:Traumhaft

Foto: Toni Heigl (Foto: Toni Heigl)

Eine Lesung von Nina George ist bestes literarisches Kabarett, wenn sie erzählt, wie ihr Vater einer ihrer besten Freunde wurde. Da brauchte es eine Schwarzfahrt mit dem Auto und einen geschickt formulierten Brief, der die damals pubertierende junge Frau aus der misslichen Lage einer drohenden Strafe befreite. Man sieht: Kleine Entscheidungen können das Leben verändern. Davon handelt ihr neuer Roman "Das Traumbuch". Die erste Veranstaltung der städtischen Reihe "Dachau liest" am Mittwochabend begeisterte die 29 Zuhörer (unter ihnen immerhin sieben Männer) zwischen 30 Jahren und weit darüber. Ihnen eröffnete sich ein Blick in Georges neuen Roman und in die inneren biografischen Zusammenhänge des Werks. Die nächsten Lesungen in der Stadtbibliothek sind: Freitag, 7. Oktober, 20 Uhr: Tanja Kinkel, "Schlaf der Vernunft". Samstag, 8. Oktober, 20 Uhr: Wiglaf Droste, "Nomade im Speck". Sonntag, 9. Oktober, elf Uhr: Friedrich Ani, "Nackter Mann, der brennt". Sonntag, 9. Oktober, 18 Uhr: Michael Kumpfmüller, "Die Erziehung des Mannes".

© SZ vom 07.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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