Künstlerkolonie:Von Dill bis Hölzel

Dachauer Bilder sind im Taunus zu sehen

Noch bis 8. März 2020 ist im Museum Kronberger Malerkolonie (MKM) die Ausstellung "Von Spitzweg bis Hölzel - Die Künstlerkolonie Dachau zu Gast" zu sehen. In der Villa Winter, dem einstigen Domizil des Kronberger Malers Heinrich Winter, wird mit 52 Gemälden und Pastellen eine Auswahl hochrangiger Arbeiten aus Dachau präsentiert, darunter nicht wenige aus der ständigen Sammlung der Gemäldegalerie. Die Werke aus der Gemäldegalerie wurden ergänzt durch sechs Bilder Carl Spitzwegs und Eduard Schleichs des Älteren aus dem Besitz der Hessischen Hausstiftung sowie aus Privatbesitz. Ausgewählt und zusammengestellt hat die Ausstellung Ingrid Erhardt, die das Kronberger Museum leitet. Sie spannt den Bogen von den biedermeierlichen Werken Carl Spitzwegs über die dem Jugendstil verbundenen Temperabilder Ludwig Dills bis hin zu den abstrakten Kompositionen Adolf Hölzels. So wird ein Einblick in die Entwicklung der Künstlerkolonie Dachau gegeben, die sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts vor den Toren Münchens bildete. Der Kontakt zwischen dem Museum Kronberg und der Dachauer Gemäldegalerie kam über "EuroArt - Die Vereinigung Europäischer Künstlerkolonien" zustande, der die beiden ehemaligen Künstlerkolonien Dachau und Kronberg seit vielen Jahren angehören.

© SZ vom 07.12.2019 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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