Kritik an befristeten Verträgen:Schrodi fordert gerechten Arbeitsmarkt

SPD-Bundestagskandidat Michael Schrodi will für mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt kämpfen. Schrodi bezieht sich auf die aktuellen Zahlen der Agentur für Arbeit, wonach fast die Hälfte der neu eingestellten sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nur einen befristeten Arbeitsvertrag erhalten. Hinzu kämen noch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Leiharbeit, Werkverträgen oder Teilzeit. Bürgerinnen und Bürger hätten an den Infoständen in den Landkreisen Dachau und Fürstenfeldbruck diese unsicheren Arbeitsverhältnisse sehr oft thematisiert. "Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in solchen atypischen Beschäftigungsverhältnissen erleben große Unsicherheit und enormen Druck. Damit muss endlich Schluss sein", so Michael Schrodi. Denn in solchen Beschäftigungsverhältnissen erhielten die Menschen durchschnittlich 30 Prozent weniger Lohn. Die Gesetzentwürfe der SPD, die Situation dieser Beschäftigten zu verbessern, seien von CDU und CSU stets verhindert worden. "Das ist unverantwortlich. Wer arbeitet, soll von diesem Lohn auch in unserer hochpreisigen Region leben können", betont Schrodi.

© SZ vom 07.09.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: