Koordinierungsstelle "Hedah":Netzwerk sucht weitere Hebammen

Die Hebammenkoordinationsstelle im Landkreis Dachau sucht Geburtshelfer und Geburtshelferinnen, die sich dem Netzwerk anschließen wollen. Die Stelle will die Hebammenhilfe effizienter gestalten, zugunsten der Schwangeren oder Mütter im Wochenbett, aber auch der Hebammen im Landkreis, deren Arbeit durch die Koordinationsstelle erleichtert wird. Die Koordinierungsstelle nimmt etwa Anfragen nach einer Hebamme zentral an. Die Frauen erhalten verlässlich eine Rückmeldung und die Hebammen müssen nicht mehr ständig Anfragen bearbeiten. Möglich wird das, wenn die Hebamme sich dem Netzwerk der "Hedah" anschließt und ihre freien Kapazitäten an die Koordinatorin Antje Jacob meldet. Diese übernimmt die Vermittlungsarbeit. Eine Vernetzung ist weder für die Familien noch für die Geburtshelferinnen mit Kosten verbunden; das Angebot wird zu 100 Prozent durch den Freistaat und den Landkreis gefördert. Die Koordinationsstelle gibt es seit eineinhalb Jahren. 32 Hebammen haben sich ihr bereits angeschlossen. "Je mehr mitmachen, desto besser können wir die Familien im Landkreis Dachau versorgen", sagt die Leiterin Antje Jacob, "und desto besser können sich die Hebammen untereinander vertreten". Jede Hebamme legt selbst fest, in welchem Umfang sie am Netzwerk beteiligt sein möchte. Neben der Betreuungsarbeit und den Vertretungen wird es künftig auch ein Fortbildungsangebot für alle Hebammen im Landkreis geben. Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website unter www.he-dah.de.

© SZ vom 24.09.2020 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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