Hilgertshausen:Mini-Kreisverkehr statt Ampelanlage

Oberste Baubehörde prüft Alternativvorschlag

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit des unübersichtlichen Knotenpunktes der Staatsstraßen 2050 und 2337 sowie der Kreisstraße 8 in Hilgertshausen ist vom Landratsamt Dachau die Errichtung einer Lichtzeichenanlage angeordnet worden. Wie die Behörde nun mitteilt, stellte sich bei der Planung heraus, dass dieses Vorhaben aus technischen Gründen nicht realisiert werden kann. Die Schleppkurven würden zum größten Teil weit in den Fahrstreifen der Gegenfahrbahn hineinreichen, so dass die Haltelinien bis zu 35 Meter von der Kreuzung entfernt angebracht werden müssten. Dabei würden außerdem Grundstückseinfahrten im signalisierten Bereich liegen, was aus Gründen der Verkehrssicherheit von den Fachbehörden äußerst kritisch beurteilt wird. Das Staatliche Bauamt Freising wird sich nun um die Errichtung eines Mini-Kreisverkehrs bemühen. "So eine Lösung kann aufgrund der geänderten Vorfahrtsregelung ebenfalls zu einer Steigerung der Verkehrssicherheit führen", erklärt das Landratsamt. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus, denn für die Verwirklichung dieses Vorhabens ist die Zustimmung der Obersten Baubehörde im Innenministerium erforderlich.

© SZ vom 14.09.2015 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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