Grand-Slam-Turnier:Eisenhofener in der Tennis-Elite

Peter Gojowczyk lernte das Tennisspielen bei der Spielvereinigung Erdweg und schaffte es nach Melbourne. (Foto: Toru Hanai/Reuters)

Der Traum, erstmals die dritte Runde eines Grand Slam Turniers zu erreichen, ist am Donnerstag für den aus Eisenhofen stammenden Tennisspieler Peter Gojowczyk geplatzt. Der 28-Jährige unterlag bei einem der vier wichtigsten Tennisturniere der Welt, den Australian Open, allerdings keinem geringeren als dem Weltranglistenvierten der ATP-Tour, dem 20-jährigen Deutschen Alexander Zverev. Das derzeit wohl größte Talent auf der Tour war für Gojowczyk eine Nummer zu groß. Er verlor in vier Sätzen relativ deutlich mit 1:6, 3:6, 6:4 und 3:6. Trotzdem erlebt der 28-jährige Gojowczyk derzeit die erfolgreichste Zeit seiner Karriere. Nachdem er im vergangenen Jahr als Qualifikant im französischen Metz sein erstes ATP-Turnier gewonnen hat, belegt er inzwischen Platz 62 der Weltrangliste, seine bislang beste Platzierung. Das Tennisspielen hat Gojowczyk beim TC Erdweg gelernt. Schon als kleiner Bub stand Gojowczyk dort jeden Tag auf dem Sandplatz und wurde von seinem Vater Reinhard Gojowczyk trainiert. Als er mit neun Jahren dann das große Sport-Scheck-Schülerturnier gewann, das vor ihm schon Steffi Graf oder Boris Becker gewonnen hatten, verließ er Erdweg. Sein langer Weg hat ihn nun in die weltweite Tennis-Elite geführt.

© SZ vom 19.01.2018 / Emo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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