Führung:Porzellan im Schloss Lustheim

Foto: Bayerisches Nationalmuseum München (Foto: N/A)

Kurfürst Max Emanuel ließ Schloss Lustheim anlässlich seiner Verlobung mit der Kaisertochter Maria Antonia zwischen 1684 und 1688 errichten. Das Lustschloss, das Blickpunkt und östlichen Abschluss der großen Parkanlage von Schleißheim bildet, bot einen festlichen Rahmen für höfische Jagdgesellschaften. Die Jagd ist auch zentrales Thema der in der Tradition des italienischen Hochbarock stehenden Deckengemäldes mit Szenen aus dem Mythos der Jagdgöttin Diana. Nach umfänglicher Sanierung wurde Schloss Lustheim 1971 als erstes Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums eingerichtet. Seither beherbergt es die bedeutende Meißener Porzellan-Sammlung des Industriellen Ernst Schneider, deren weltberühmte Highlights in der Führung vorgestellt werden. Am Sonntag, 7. August, 14 Uhr, findet unter dem Titel "Vom Jagd- zum Porzellanschloss. Meisterwerke aus Meißener Porzellan" eine Führung statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Treffpunkt ist direkt in Schloss Lustheim.

© SZ vom 26.07.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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