Heinz Gibowsky ist mit dem Umweltpreis "Grüner Engel" des Bayerischen Umweltministeriums ausgezeichnet worden. CSU-Umweltminister Marcel Huber sagte bei der Verleihung über den Dachauer Naturschützer: "Ohne sein ehrenamtliches Engagement wäre das Artensterben im Landkreis Dachau unübersehbar."
Gibowsky kümmert sich in vielen Projekten um Naturflächen im Landkreis und deren Erhalt für die Zukunft. Damit sichert er Lebensraum für seltene oder gefährdete Arten. Seit er im Ruhestand ist, hat er seinen zeitlichen Einsatz für die Natur in und um Dachau nochmals ausgedehnt. Beispielsweise bekämpft er die Neophyten in den Amperauen. Für seinen vorbildlichen Einsatz hat ihm die Stadt Dachau vor vier Jahren die Bürgermedaille verliehen. Im Rahmen der Preisverleihung im Umweltministerium würdigten auch CSU-Landrat Stefan Löwl und Grünen-Kreisrat Roderich Zauscher, der Kreisvorsitzender des Bund Naturschutz ist, Gibowskys "außergewöhnliche Engagement".
Neben dem Dachauer erhielten 13 weitere Ehrenamtliche Helfer aus Bayern den "Grünen Engel", den das Umweltministerium seit 2011 vergibt. Nach Angaben der Behörde engagieren sich mehr als eine Million Menschen im Freistaat in einem anerkannten Naturschutzverband. Sie kümmern sich beispielsweise um bedrohte Tier- und Pflanzenarten, schützen und pflegen wertvolle Biotope oder geben ihr Wissen in der Umweltbildung weiter. Man geht davon aus, dass der wissenschaftliche Wert ehrenamtlicher Leistungen im Naturschutz in Bayern bei jährlich rund 23 Millionen Euro liegt. Huber sagte: "Ehrenamtliche Helfer packen mit an. Sie sind kreative Köpfe, fleißige Hände und erfahrene Praktiker. Erfolgreiche Naturschutzarbeit ohne sie ist undenkbar."