Drei Gruppen zum Schuljahresbeginn:Hohe Nachfrage

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Das Indersdorfer Gymnasium muss erweitern, da die Nachfrage nach Ganztagsgruppen steigt. (Foto: Toni Heigl)

Gymnasium Indersdorf erhält Räume für Ganztagsschule

Die Nachfrage nach einer offenen Ganztagsschule wird immer größer. Am Indersdorfer Gymnasium wird es zu Beginn des kommenden Schuljahrs drei Gruppen geben - und die Nachfrage zeigt weiter steigende Tendenz. Die Schule braucht deshalb dringend Räume für ein offenes Ganztagsangebot. Kurzfristig soll dafür ein neues Gebäude in Holzmodulbauweise entstehen. Auf lange Sicht ist ein größerer Erweiterungsbau des Gymnasiums nötig, in dem auch zusätzliche Unterrichtsräume für das G 9 geschaffen werden. Der Schul- und Kreisausschuss stimmte am Freitag den Planungen zu, die das Ergebnis einer Machbarkeitsstudie sind.

Die Studie hat das Münchner Architekturbüro Allmann Sattler Wappner erstellt. Das Büro entwarf auch den Bau des Indersdorfer Gymnasiums. Für den Erweiterungsbau auf lange Sicht schlugen die Planer sechs Varianten vor. Die Verwaltung favorisiert einen Anbau, der sich an das Bestandsgebäude im Westen anschließt. Dieser Entwurf habe die beste städtebauliche Qualität und biete den Schülern kurze und trockene Wege.

Landrat Stefan Löwl stellte im Ausschuss klar, dass unabhängig von dem Erweiterungsbau zunächst eine kurzfristige Lösung nötig ist. "Wir müssen Räume für ein offenes Ganztagsangebot auch zeitnah hinbekommen." Dafür sind jetzt Räume in einem Holzmodulbau geplant. Sie können im Vergleich zu Stahlcontainern besser gestaltet werden und haben ein besseres Raumklima. Die Module sollen neben dem Sportgelände entstehen und blockieren nicht einen Erweiterungsbau. Die Kosten werden auf eine Million Euro geschätzt. Baubeginn könnte im April 2018 sein, die Fertigstellung könnte vier Monate später im August erfolgen. CSU-Fraktionsvorsitzender Wolfgang Offenbeck findet es gut, dass das Architekturbüro Allmann Sattler Wappner den großen Erweiterungsbau plant. Damit seien die Chancen am besten, dass sich der Anbau an das Bestandsgebäude gut anpasst.

© SZ vom 01.07.2017 / sto - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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