Demokratiekonferenz:Wie Integration gelingen kann

Kreisjugendring veranstaltet Workshops und Podiumsdiskussion

Der Kreisjugendring veranstaltet seine mittlerweile dritte Demokratiekonferenz vor dem Hintergrund der verstärkten Fluchtbewegungen seit 2015. Seitdem sei das Thema der Integration quasi "gegenwärtig". Es bewege die Gesellschaft und führe "immer wieder zu kontroversen Debatten". Blicke man jedoch auf die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, zeige sich, "dass die Integrationsdebatte das Land schon seit seiner Gründung mit unterschiedlicher Intensität begleitet". Deswegen drängen sich folgende Fragen auf: Wie gelingt Integration? Welche Wege gelingender Integrationskultur gibt es? Die Demokratiekonferenz am Samstag, 13. Mai, in Dachau will auf diese Fragen Antworten geben. Sie findet von 14 Uhr an im Dachauer Ludwig-Thoma-Haus statt. Dazu bietet sie den Teilnehmern "ein buntes Veranstaltungsprogramm mit inhaltlichen und kulturellen Elementen". Den Einführungsvortrag hält Karl-Heinz Meier-Braun zur Integration in Deutschland in Geschichte und Gegenwart. Außerdem kann man an verschiedenen praxisorientierten Workshops und szenischen Theaterstücken mit einer Gruppe von Geflüchteten teilnehmen.

An der Podiumsdiskussion beteiligen sich: Waltraud Wolfsmüller (Arbeitskreis Asyl in Dachau), Irina Slot (Dozentin, Beraterin und Trainerin für Interkulturelle Kompetenz in der Praxis), Yasdan Ayo (Student und Geflüchteter), Peter Wummel (Rektor der Eduard-Spranger Mittelschule in München; er leitete früher die Mittelschule Karlsfeld mit Übergangsklassen für Flüchtlinge ) und Isabel Junges (Jugendmigrationsdienst München). Die Moderation übernimmt Manina Ott. Ansprechpartner sind: Ludwig Gasteiger (08131 / 66 65 753, gasteiger@kjr-dachau.de), stellvertretender Geschäftsführer des Kreisjugendrings, und Robert Philippsberg (08131 / 27 170 42, philippsberg@kjr-dachau.de).

© SZ vom 12.05.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: