Dachau / Karlsfeld / Vierkirchen:Fünf Vermisste an einem Wochenende

Polizei auf der Suche nach Verschwundenen. Alle tauchen von selbst wieder auf

Das kommt nicht alle Tage vor: Fünf Menschen sind am vergangenen Wochenende im Landkreis als vermisst gemeldet worden. In allen fünf Fällen gibt die Polizei jetzt Entwarnung. Die Gesuchten tauchten nach einiger Zeit wieder bei ihren Angehörigen auf oder wurden von den Beamten aufgegriffen.

Ein 15-jähriger Schüler aus Karlsfeld, der seit Freitagnachmittag nicht mehr nach Hause gekommen war, wurde Samstagnacht von der Bundespolizei am Ostbahnhof aufgegriffen und an seinen Vater übergeben.

Eine 27-jährige, schwerbehinderte und teilweise orientierungslose Frau aus Karlsfeld wurde am Freitag von ihrer Mutter als vermisst gemeldet. Sie war seit Donnerstag nicht mehr nach Hause gekommen. Am Freitagabend schließlich tauchte die Frau wieder bei ihrer Mutter auf. Die Polizei stellte ihre Suche daraufhin ein.

Ein 84-jähriger Mann entfernte sich am Samstagvormittag aus dem Dachauer Krankenhaus, wo er eigentlich hätte behandelt werden müssen. Nach drei Stunden Suche entdeckten Polizeibeamte den dementen Mann in der Cafeteria des Krankenhauses. Wo er vorher unterwegs war, konnten die Beamten nicht mehr klären.

Auch einen 62-jährigen, leicht orientierungslosen Mann aus Olching meldete das Dachauer Klinikum am Samstag als vermisst. Wie sich herausstellte, war der Mann in Richtung Polizeiinspektion unterwegs. Beamte nahmen ihn dort in Gewahrsam und übergaben ihn seiner Betreuerin.

Glücklich endete auch die Suche nach einer dementen 67-jährigen Frau aus Vierkirchen. Die Polizei hatte schon einen Suchhund und einen Hubschrauber angefordert, als die 67-Jährige von einer Polizeistreife gefunden wurde. Sie hatte sich in die Abstellkammer einer großen Tiefgarage verirrt.

© SZ vom 14.02.2017 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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