Ein 17-jähriger Dachauer hat am Sonntagmorgen gegen 6.40 Uhr am S-Bahnhof Stachus eine Streife der DB-Sicherheit unvermittelt attackiert und verletzt. Wie die Bundespolizei berichtet, schlief der junge Mann zunächst friedlich auf einer Bank. Die zwei Bahnmitarbeiter wollten ihn wachrütteln. Plötzlich begann der 17-Jährige nach ihnen zu treten und auf sie einzuschlagen. Die DB-Mitarbeiter setzten sich mit Pfefferspray zur Wehr, woraufhin der Jugendliche aufhörte. Bundespolizisten brachten den Dachauer auf die Dienststelle am Hauptbahnhof, wo er ein Ausspülen seiner Augen durch einen hinzugerufenen Rettungsdienst ablehnte. Ein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 1,48 Promille. Die Mitarbeiter der DB-Sicherheit wurden durch den Angriff verletzt und mussten ihren Dienst abbrechen.
Die Polizei ermittelt gegen den 17-Jährigen wegen Körperverletzung.
Am Sonntagabend gegen 20.40 Uhr gerieten in einer Regionalbahn von München nach Ingolstadt ein 31-Jähriger und ein 35-Jähriger aus dem Landkreis Miesbach mit einem 18-jährigen Dachauer aneinander. Hintergrund war, dass der 18-Jährige und sein Begleiter im Zug Bier tranken, was die Miesbacher störte. Nach einer zunächst verbalen Auseinandersetzung soll es auch zu Schlägen gekommen sein. Ein anderer Fahrgast wählte den Notruf und verließ mit dem 18-Jährigen und seinem Begleiter am nächsten Halt in Dachau den Zug. Dort wurden sie von Polizisten empfangen. Bei dem 18-Jährigen wurde eine Atemalkoholwert von 1,98 Promille gemessen. Die Miesbacher wurden am Bahnhof Ingolstadt von Bundespolizisten angetroffen. Einen freiwilligen Atemalkoholtest verweigerten sie. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.