Die Betrugsmasche ist nicht neu. Aber wenn sie klappt, ist der Schaden enorm und möglicherweise die Berufskarriere eines jungen Menschen am Ende, bevor sie richtig begonnen hat. Kriminalpolizisten kennen die Masche als "CEO Fraud". Wie die Polizei mitteilt, hat eine aufmerksame Mitarbeiterin einer Logistikfirma am Flughafen Mitte Oktober gerade noch verhindern können, dass Geld der Firma in Höhe von 790 000 Euro auf ein chinesisches Konto überwiesen wird. Vorangegangen war der Anruf eines Unbekannten, der sich als Rechtsanwalt ihres Chefs ausgab. Dieser wollte eine angebliche Firmenübernahme anbahnen. In weiteren Mails sah es dann so aus, als wollte ihr Chef Kontostände wissen und Überweisungsaufträge erteilen. Als die Mitarbeiterin bei der ungewöhnlichen Bankverbindung misstrauisch wurde, nahm sie Kontakt zu ihrem Chef auf. So flog der Schwindel auf. Die Kriminalpolizeiinspektion Erding ermittelt. Sie warnt vor der Masche, bei der Mitarbeiter mit Befugnissen gezielt von einem angeblichen Chef kontaktiert werden, um eine vertrauliche Überweisung auszuführen.
Betrugsversuch:Falscher Chef will 790 000 Euro ergaunern
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