Beschluss im Stadtrat:490.000 Euro von der Stadt für Olympia-Bewerbung

Fast eine halbe Million Euro hat der Stadtrat für die Bewerbung Münchens für die Olympischen Spiele 2018 bewilligt.

Olympia in München - Ja oder Nein? Was sagen Sie?

Der Münchner Stadtrat hat am Donnerstag mit großer Mehrheit einen finanziellen Zuschuss von 490.000 Euro für die erste Bewerbungsphase der bayerischen Landeshauptstadt um die Olympischen Winterspiele 2018 bewilligt. 100.000 Euro waren bereits zuvor von der Stadtverwaltung freigegeben worden.

Am 8. Dezember entscheidet die Mitgliederversammlung des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) in Hamburg, ob man sich beim Internationalen Olympischen Komitee (IOC) mit München um die Winterspiele bewirbt.

Das bei nur einer Gegenstimme bewilligte Geld soll unter anderem für eine Machtbarkeitsstudie, die Präsentation der Bewerbung in Hamburg, internationale Fachberatung, Experten für den Umweltschutz sowie Medienmaßnahmen verwendet werden. Sollte der DOSB München tatsächlich ins Rennen schicken, prophezeit Münchens Olympia-Koordinator Wilfried Spronk weitere Bewerbungskosten in Höhe von mindestens 30 Millionen Euro.

Nach dem Streit um die Wettkampfstätten zeichnet sich eine kompakte Bewerbung mit München (Eissportarten, Eröffnungs- und Schlussfeier), Garmisch-Partenkirchen (Ski und Snowboard) sowie Königssee (Bob und Rodeln) ab. "Das Konzept 2 plus ist das äußerste der Gefühle", äußerte Münchens Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) im "Münchner Merkur". Auf eine kompakte Bewerbung wird auch beim DOSB großen Wert gelegt.

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