Bei Demonstration:Vermummte attackieren Pegida

Nach Steinwürfen setzte die Polizei Schlagstock und Pfefferspray ein

Anlässlich einer Pegida-Demonstration ist es am Montagabend in der Innenstadt zu Ausschreitungen gekommen. Vermummte griffen drei Teilnehmer der islamfeindlichen Pegida-Bewegung an, es kam zu Steinwürfen, die Polizei setzte Schlagstock und Pfefferspray ein. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei habe es keine Verletzten gegeben. Wie jeden Montag seit Anfang des Jahres marschierten die Islamgegner durch München, mittlerweile ist der harte Kern auf etwa 100 Teilnehmer geschrumpft. Unter ihnen war am Montag auch wieder der verurteilte Rechtsterrorist Karl-Heinz Statzberger. Er und zwei weitere Mitmarschierer wurden während der Auftaktkundgebung von 15 bis 20 Vermummten attackiert und mit Steinen beworfen. Die Angreifer flohen. Eine halbe Stunde später wollten wohl dieselben Vermummten das Sperrgitter rund um die Schlusskundgebung am Stiglmaierplatz übersteigen und wurden von der Polizei mittels Pfefferspray und Schlagstöcken daran gehindert. Vier von ihnen wurden festgenommen, sie gehören laut Polizei der linken Szene an.

© SZ vom 24.06.2015 / wim - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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