Autobahndirektion:Autobahnkreuz Ost soll einen Overfly bekommen

Am Autobahnkreuz München-Ost soll ein sogenannter Overfly gebaut werden, um des wachsenden Verkehrs Herr zu werden. Die Autobahndirektion Südbayern plant eine solche direkte zweispurige Verbindung, die über das bestehende Kleeblatt hinüberlaufen und den Verkehrsfluss verbessern soll - und zwar vom Autobahnring A 99 von Norden her in Richtung A 94 nach Passau. Auch die Spur in der Gegenrichtung von der Passauer Autobahn her auf die A 99 soll ausgebaut werden. Wie der Sprecher der Autobahndirektion, Josef Seebacher, sagte, haben Verkehrsberechnungen erst vor Kurzem ergeben, dass man an dem Knotenpunkt ohne einen aufwendigen Brückenbau nicht auskommen werde. Der Verkehr nehme im Raum München zu, speziell auch im Osten und Norden der Stadt. Als nächstes werde man in die Planungen des Overflys einsteigen. Er wäre dann der vierte in der Region - neben den Overflys an den Autobahnkreuzen Neufahrn, München-Nord und -Süd. Weit fortgeschritten sind die Planungen dagegen für den achtstreifigen Ausbau im Abschnitt zwischen Aschheim/Ismaning und der Anschlussstelle Haar. Die Unterlagen sollen bis Ende des Jahres bei der Regierung von Oberbayern als Genehmigungsbehörde eingereicht werden. Für den achtstreifigen Ausbau der A 99 vom Autobahnkreuz-Nord bis Aschheim/Ismaning existiert bereits Baurecht. Dort werden laut Seebacher die Arbeiten im September beginnen.

© SZ vom 15.07.2016 / belo - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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