Außergewöhnliche Sportarten:Lachen, sägen, bügeln

Von Extreme Ironing bis Zipfelbob: Es muss nicht immer Fußball sein. München bietet für alle experimentierfreudigen Sportler ungewöhnliche Disziplinen.

Lisa Meyer

Außergewöhnliche Sportarten

Unterwasserhockey

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(Foto: N/A)

Joggen wird auf Dauer langweilig? Das Fußballtalent ist ausgeschöpft? München bietet für alle experimentierfreudigen Sportler ungewöhnliche Disziplinen.Das Prinzip ist einfach: Sechs Spieler pro Mannschaft, ausgerüstet mit Schnorchel, Maske und Flossen, versuchen auf dem Grund eines Schwimmbeckens einen Bleipuck mit Hilfe eines kurzen Schlägers ins gegnerische Tor zu bringen. Doch was lustig aussieht, erfordert große Ausdauer und gute Übung im Luftanhalten.Mitmachen: In München können sich Studenten und Hochschul-Mitarbeiter der Mannschaft des Hochschulsports anschließen. Auch Mitglieder des Fördervereins und Angehörige sind teilnahmeberechtigt.Foto: oh

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Zipfelbob

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Den Zipfelbob, auch Minibob genannt, kennen viele aus ihrer Kindheit. Junggebliebene Winterfans haben daraus eine ernste Disziplin gemacht und jagen mit ihrem Bob bei organisierten Wettkämpfen den Hang hinunter. Dann heißt es für alle Zipfelbob-Athleten: Ready - Zipfel - Go! München konnte sich schon über eine Medaille bei den Weltmeisterschaften freuen: Januar 2010 gewann Elisabeth Vogel Bronze in Flachau.Mitmachen: Einen Zipfelbob-Verein gibt es in München leider nicht. Trainingshänge finden sich aber für Münchner Rodelfans im Winter zur Genüge.Foto: dpa

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Windskating

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Kein Wasser in der Nähe? Nur eine Laue Brise in der Stadt? Keine Lust auf Gedränge am Eisbach? Windskating ist eine gute Alternative zum Windsurfen. Zum "Gleiten" wird deutlich weniger Wind benötigt und da das Skateboard stabiler ist als ein Surfbrett, gelingen schwierige Tricks leichter.Mitmachen: In München gibt es regelmäßige Windskating-Treffs und kostenlose Kurse.Foto: Robert Haas

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Pumps Race

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Erwachsene Männer, die in High Heels um die Wette stöckeln? Das gibt es in München beim Pumps-Race des Christopher Street Days. Seit dem ersten Event 1997 gehört der nicht ganz ernst gemeinte Wettkampf zum festen Bestandteil des Straßenfestes. Um das Spektakel sportlich anspruchsvoller zu gestalten, müssen die Läufer zusätzlich Aufgaben wie Handtaschenzielwurf meistern.Mitmachen: Wer beim Pumps-Race antreten will, braucht neben einem ausgefallenen Kostüm auch viel Erfahrung mit hochhackigen Schuhen. Ein frühzeitiger Trainingsbeginn empiehlt sich daher.Foto: Stephan Rumpf

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Extreme Ironing

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Wer Bügeln als langweilige Hausarbeit empfindet, ist selber Schuld. Dass man aus der Pflicht eine Kür machen kann, beweisen die Athleten der recht neuen Disziplin "Extreme Ironing". Auf Bäumen, unter Wasser, auf Autos, in den Bergen, glätten die Extrembügler was das Zeug hält. 2002 fand die erste Weltmeisterschaft in dem Dorf Valley in Oberbayern statt.Mitmachen: Die German Extreme Ironing Section (GEIS) hat ihren Sitz in München. Trainiert werden kann auch bequem im häuslichen Wohnzimmer.Foto: oh

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Bobbycar

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Auf einem winzigen, roten Plastikauto durch die Gegend düsen und dabei längst vergangene Zeit aufleben lassen: Bobbycar-Rennen machen es möglich.Mitmachen: Beim Bobby Car Club Bayern e.V. mit Sitz in München motzen gestandene Männer mit Herz für das kleine rote Spielzeugauto ihre Bobby Cars leidenschaftlich auf. Mit dem getunten Untersatz werden Hügel und Berge in München und Umgebung unsicher gemacht.Foto: ddp

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Pole Dancing

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Elegant und verführerisch soll es aussehen, hartes Training steckt dahinter: Pole dancing, der Tanz um und an der Stange zählt schon fast zur Akrobatik. Kraft, Flexibilität und Körperspannung werden trainiert, über 300 verschiedene Pole-Figuren gilt es einzustudieren.Mitmachen: Wer sich in München anmutig um eine Stange wickeln will, kann bei verschiedenen Anbietern Kurse buchen. Zum Beispiel: Munich Poledance.Foto: AP

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Timbersports

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Dieser Sport ist nur etwas für gestandene Männer. Beim Timbersport wird gesägt, gehackt und gehauen: Underhand Chop, Hot Saw, Single Buck, Springboard - das alles sind Disziplinen der Sportholzfäller, in denen sie mit Äxten und Sägen hantieren müssen. In Amerika zieht das schweißtreibende Spektakel Tausende von Zuschauern an; zunehmend wird der Sport auch in Europa beliebt. Der erste gesamteuropäische Wettkampf für Sportholzfäller fand 2002 im Münchner Olympiapark statt. Kraft, Geschick und Nerven brauchen die Sportler um im Wettkampf zu bestehen. Weil bei so viel martialischem Muskelspiel leicht etwas passieren kann, sind bei vielen Disziplinen Gesichts-, Ohren und Beinschützer vorgeschrieben.Mitmachen: Einfach Axt, Motorsäge und Waldgrundstück zulegen und los kann das Vergnügen gehen. Zusätzliches Fitnesstraining ist zu empfehlen. Foto: dpa

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Ultimate Frisbee

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Eine Plastikscheibe über das Feld zu schleudern und in die gegnerische Endzone zu bringen, darum geht es beim Ultimate Frisbee. Der Spaß am Spiel steht dabei im Vordergrund; einen Schiedsrichter gibt es beim Frisbee nicht.Mitmachen: In München gibt es einige Freizeitmannschaften, die sich Namen wie WegWerfGesellschaft, Mir San Mir oder Tiefseetaucher gegeben haben. Wer sich anschließen will, sollte nicht nur über etwas Ausdauer verfügen, sondern auch eine gewisse Trinkfestigkeit mitbringen.Foto: dpa

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Snowkiten

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Egal ob mit Snowboard oder Skiern unter den Füßen, beim Snowkiten geht es rasant durch die Landschaft. Mit einer Mischung aus Lenkdrachen und Gleitschirm in der Hand, nutzt der Kiter den Wind um Hänge hinunter zu carven. Bis zu 70 km/h kann der Wintersportler erreichen, auch mögliche Sprünge und Tricks machen den besonderen Reiz der Sportart aus.Mitmachen: Kurse bieten verschiedene Münchner Schulen an. Zum Beispiel: Schneeflocken - RockenFoto: ddp

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Lachyoga

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Lachen ist gesund. Und weil es nicht immer einen Grund dafür gibt, wurde ein Sport daraus: Lachyoga. Durch herzhaftes Prusten und Kichern soll Stress abgebaut, das Immunsystem gestärkt und Zwerchfell- und Bauchmuskeln trainiert werden. Angenehmer Nebeneffekt: Wer grundlos los lacht, verliert angeblich Hemmungen und gewinnt an Selbstvertrauen.Mitmachen: In München können Kurse und Seminare belegt werden. Zum Beispiel unter: lacheinfach.comFoto: dpa

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