Ausbau:Der Föhringer Ring wird vierspurig

Gute Nachrichten für viele Pendler im Münchner Norden: Der vierspurige Ausbau des Föhringer Rings kommt voran. Am Dienstag haben der bayerische Innen- und Verkehrsminister Joachim Herrmann, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und der Bürgermeister der Gemeinde Unterföhring, Andreas Kemmelmeyer, eine Vereinbarung für die Erweiterung der Staatsstraße von zwei auf vier Spuren unterzeichnet.

In der Vereinbarung ist insbesondere festgelegt, wie das Großprojekt finanziert werden soll. Von den etwa 52,2 Millionen Euro anfallenden Kosten übernimmt der Freistaat gut 42 Millionen. München und Unterföhring schießen jeweils fünf Millionen Euro zu. Über die finanzielle Beteiligung der beiden Kommunen an einer Staatsstraße hatte es im Vorfeld lange Diskussionen gegeben, die einen Ausbau über Jahre hinweg immer wieder verzögerten - zum Leidwesen vieler staugeplagter Autofahrer. Die Gemeinde Unterföhring hatte schließlich Bereitschaft signalisiert, einen Teil der Kosten mitzutragen und damit "einen wichtigen Impuls für die Verhandlungen" gegeben, erklärte Herrmann. Dem schloss sich schließlich auch der Münchner Stadtrat an.

Die Arbeiten an dem 1,9 Kilometer langem Ringstück sollen nächstes Jahr mit Vorbereitungen für den Neubau der maroden Herzog-Heinrich-Brücke beginnen und bis 2025 abgeschlossen sein.

© SZ vom 06.09.2017 / gna - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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