Auftritt vor Schloss Nymphenburg:"Es ist halt unser Beruf"

Bundeswehr-Appelle sind stets Anlass für Proteste. Doch was denken die Soldaten?

Protokolle von Jakob Wetzel

Die Bundeswehr zeigt Präsenz: Zum zweiten Mal treten in München Soldaten öffentlich zum Beförderungsappell an. Vor Schloss Nymphenburg werden an diesem Samstag 443 junge Männer und Frauen vom Oberfähnrich zum Leutnant und damit zu Offizieren befördert. Zuletzt hatte die Bundeswehr 2012 den Schritt in die Öffentlichkeit gewagt; damals standen die Soldaten im Hofgarten. Unwidersprochen bleibt der Appell nicht: Aktivisten haben Proteste gegen das "Militärspektakel" angekündigt. Für die Teilnehmer dagegen ist der Appell vor allem ein Schritt in ihrer militärischen ebenso wie in ihrer akademischen Laufbahn: Voraussetzung für die Beförderung ist, dass sie kurz vor dem Abschluss ihres Bachelor-Studiums stehen. Wer in diesem Studium scheitert, wird aus der Bundeswehr entlassen. Vier Münchner Studenten erklären, was ihnen die Zeremonie am Samstag bedeutet.

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