Aufruf:Stadtmuseum sucht Corona-Exponate

Das Münchner Stadtmuseum sucht für seine Sammlung Dokumente und Objekte zur Corona-Zeit. Deshalb appelliert das Haus an die Bevölkerung, ihm Fotos, Videos oder Texte wie etwa Aushänge zu Restaurantschließungen, Hygienevorschriften oder Verhaltensregeln und Flugblätter, die die Veränderungen abbilden, zur Verfügung zu stellen. Als Gedächtnis der Stadt und ihrer Geschichte gehe es darum, mit diesen Sachen zu dokumentieren, wie und was sich in München in Zeiten des Coronavirus verändert habe, heißt es auf der Internetseite des Museums. Infrage kämen auch persönliche Erinnerungsstücke und Alltagsgegenstände, Schutzmasken, Fahnen, Tagebücher oder besondere Kleidungsstücke, die aus Sicht der Betroffenen für das Leben während der Corona-Krise von Bedeutung seien. Neben Objekten von Privatpersonen seien auch Gegenstände und Unterlagen von Interesse, die das Wirken von Vereinen, Verbänden, Zentren, Initiativen oder Netzwerken in München in dieser Phase dokumentierten. "Uns interessiert Ihre Geschichte und wie Sie die Veränderung der Stadt erleben", so das Museum. Ausgewählte Sachen sollen auf der Homepage präsentiert sowie in die Sammlung aufgenommen werden.

© SZ vom 08.05.2020 / KNA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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