Auf der Autobahn A99:Folgenschwerer Lkw-Unfall

Kollision eines Sattelzugs führt zu stundenlanger Sperrung

Nach dem Unfall eines Sattelzugs auf der Autobahn A 99 hat der Freitagmorgen für viele Pendler mit Verkehrschaos und Stau begonnen. Die Autobahn musste im morgendlichen Berufsverkehr in Richtung Salzburg für mehrere Stunden gesperrt werden, teilte die Autobahnpolizeistation Hohenbrunn mit. Demnach fuhr ein litauischer Lastwagen gegen 4.45 Uhr in der Nähe der Anschlussstelle Haar (Landkreis München) in einen Sicherungsanhänger der Autobahndirektion. Der laut Polizei ordnungsgemäß aufgestellte Anhänger sollte eine Baustelle mit einer Warnblinkanlage absichern und den Verkehr vom mittleren auf den linken Fahrstreifen lenken.

Aus bisher unbekannten Gründen rammte der 49-jährige Lkw-Fahrer jedoch den Anhänger, der sofort Feuer fing und komplett ausbrannte. Auch die Zugmaschine des Lastwagens wurde bei dem Zusammenprall komplett zerstört. Der Fahrer kam den Angaben der Autobahnpolizei zufolge mit leichten Verletzungen und vermutlich einem gehörigen Schrecken davon. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten insgesamt auf rund 100 000 Euro.

Während der aufwendigen Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Richtung Salzburg komplett gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Bis etwa 8.30 Uhr war die A 99 ab der Anschlussstelle Haar dicht, Autofahrer wurden gebeten, über die B 471 auszuweichen. Bis in den Vormittag hinein mussten sich die Pendler in Geduld üben und sich auf der Strecke kilometerweit durch den stockenden Verkehr quälen.

© SZ vom 11.11.2017 / tbs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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