Man sollte sich nicht wundern, wenn man bei einem Besuch im Ruffinihaus plötzlich rot sieht. Oder ist das eher ein Pinkton, mit dem drei Architekturstunden aus Regensburg - Jakob Eden, Kilian Krass und David Djuric - den Infopoint im ersten Stock ausleuchten? Egal. In jedem Fall soll sich der Raum durch die Farben von den Arbeitsräumen unterscheiden. "Wir wollten eine extrem künstliche Atmosphäre schaffen", sagt Krass. Eine, die Besucher überrascht. Sie neugierig macht. Dazu eine Theke aus Bauschaum, denn Dübel bohren ist im Ruffinihaus verboten. Alexander Müller, ihr früherer Dozent an der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH), hat die Regensburger ins Ruffinihaus geholt. Dort bilden sie gemeinsam mit Müller und dem Architekten Mathieu Wellner die "Arge Müller Wellner", eine Arbeitsgemeinschaft, die sich zwischen Kunst und Architektur bewegt. Im Ruffinihaus wollen sie nicht nur arbeiten, sondern auch mit den Münchnern reden. Gerne über unkonventionelle Ansätze in der Stadtplanung.
Architekturstudenten:Reden im Rotlicht
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