Die wegen siebenfachen Mordversuchs angeklagte Hebamme Regina K. wehrt sich vor dem Münchner Arbeitsgericht gegen ihre fristlose Kündigung am Klinikum Großhadern. Diese erfolgte, als der Verdacht aufkam, dass die 34-Jährige vier Schwangeren vor der Kaiserschnittentbindung heimlich blutgerinnende Medikamente verabreicht hatte. Drei weitere solcher Fälle soll es zuvor an ihrer früheren Arbeitsstelle, einer Klinik im hessischen Bad Soden, gegeben haben. Der Prozess wegen Mordversuchs läuft seit Dienstag am Münchner Schwurgericht. Zum Arbeitsgerichtsprozess am Mittwoch erschien nur die Anwältin der Hebamme. Dabei ging um die Rechtmäßigkeit der Verdachtskündigung. K. behauptet, sie sei von ihrem Arbeitgeber nicht angehört worden. Das Urteil wird am 3. Februar verkündet.
Arbeitsgericht:Hebamme wehrt sich gegen Kündigung
Lesen Sie mehr zum Thema